Der Beginn und das Ende des Keltischen Jahres ist Samhain – bei uns eher bekannt als Halloween oder Allerheiligen/Allerseelen. Es ist das Fest quasi des «Mauerfalls» zwischen dem Diesseits und der Anderswelt.
Samhain war für die Kelten wie Silvester, die Nacht, die den Übergang vom alten ins neue Jahr symbolisierte, ein freier Raum zwischen Altem und Neuem. Und in solchen Zwischenräumen ist alles möglich….
Was ist Samhain?
Samhain ist eigentlich ein Mondfest, das heisst, es kann nicht genau auf ein bestimmtes Datum gelegt werden. Die Kelten hatten ja auch noch keinen gregorianischen Kalender;-) Es wurde intuitiv gefeiert. Das Datum vom 31.10./1.11. wurde durch die Übernahme des Feiertages in den christlichen Kalender festgelegt. Aber es ist ein Fest des abnehmenden Viertelmondes und kann im 2022 in der Zeit vom 19. bis 23.11 gefeiert werden. Wenn es dir lieber ist, kannst du natürlich trotzdem am 31.10./1.11. feiern. Allemal besser als das alte Jahreskreisfest gar nicht zu feiern.
Samhain stellt den Beginn des Winters dar. Blätter fallen und alles in der Natur zieht sich von Aussen zurück in die Mutter Erde. Auch Mutter Erde zieht sich zurück und bereitet sich auf den Winterschlaf vor. Es ist eine Art Ende, ein Tod, ein Übergang in etwas Neues.
Diese Zeit zwischen zwei Zeiten, dem Übergang von Leben zu Tod ist besonders durchlässig, um mit unseren verstorbenen Ahnen in Kontakt treten zu können.
Wer im vergangenen Jahr einen lieben Menschen gehen lassen musste, kann in einem Samhain-Ritual sich verbinden, abschliessen und/oder bereinigen.
Rituale
Ahnenaltar
Rückblick
Loslassen
Ganz viel Freude und besinnliche Momente!
Fabienne
P.S: In meinem Buch gehe ich vertieft auf die Zusammenhänge und das alte Wissen ein: Frau im Flow