Schattenarbeit im Licht

Die transformative Kraft der Schattenarbeit – Warum der Blick in die Dunkelheit dein Leben erhellen kann...

Schattenarbeit – allein der Begriff kann Unbehagen auslösen. Warum sollten wir uns bewusst mit den dunklen Seiten von uns selbst auseinandersetzen, die wir doch meist lieber verdrängen? Doch genau hier liegt der Schlüssel zu tiefgreifender Heilung und persönlichem Wachstum. Schattenarbeit ist ein kraftvoller Prozess, um alte Muster zu durchbrechen, emotionale Blockaden zu lösen und dein verborgenes Potenzial zu entfalten.

Was ist Schattenarbeit und warum ist sie so wichtig?

Jeder Mensch trägt Schatten in sich – Anteile der Persönlichkeit, die wir verdrängt, abgelehnt oder ignoriert haben. Das können ungelöste Kindheitserfahrungen, unterdrückte Emotionen oder negative Glaubenssätze sein. Oft werden diese Schatten von der Gesellschaft, unserer Familie oder auch uns selbst als „nicht akzeptabel“ bewertet, weshalb wir sie tief in uns vergraben.

Das Problem: Schatten verschwinden nicht einfach. Sie beeinflussen unser Verhalten, unsere Beziehungen und sogar unsere Gesundheit. Sie zeigen sich in Form von Triggern, unbewussten Reaktionen oder selbstsabotierendem Verhalten – meist ohne dass wir es merken.

Was kann durch Schattenarbeit gelöst werden?

Schattenarbeit hat das Potenzial, viele Lebensbereiche zu verändern:

  • Emotionale Blockaden lösen: Wenn du das Gefühl hast, immer wieder an den gleichen Herausforderungen zu scheitern, kann Schattenarbeit dir helfen, den Ursprung zu erkennen und aufzulösen.
  • Alte Muster durchbrechen: Ob toxische Beziehungen, Perfektionismus oder Selbstzweifel – durch die Integration deiner Schatten gewinnst du die Kontrolle zurück.
  • Selbstbewusstsein stärken: Wer seine Schatten akzeptiert, lernt, sich selbst ganzheitlich zu lieben – und das strahlt aus.
  • Tiefere Beziehungen führen: Indem du deine eigenen Wunden heilst, kannst du authentischer in Beziehungen auftreten und weniger auf andere projizieren.
  • Klarheit gewinnen: Schattenarbeit bringt Licht in die unbewussten Teile deines Lebens und hilft dir, bewusster zu handeln und zu entscheiden.

Ein praktisches Beispiel aus der Schattenarbeit

Stell dir vor, du bist regelmäßig wütend, wenn dein Partner vergisst, die Haustür abzuschließen. Obwohl es eine Kleinigkeit ist, fühlst du dich jedes Mal getriggert und reagierst übermäßig.

Schritt 1: Den Trigger erkennen

Anstatt die Wut einfach zu ignorieren oder deinen Partner dafür verantwortlich zu machen, entscheidest du dich, den Ursprung dieser Emotion zu erforschen. Warum triggert dich etwas so Banales?

Schritt 2: Die Emotion erforschen

In einer Journaling-Übung tauchst du tiefer in deine Gefühle ein. Du fragst dich:

  • Was fühle ich wirklich, wenn die Tür nicht abgeschlossen ist? (Antwort: Unsicherheit, Angst)
  • Wann habe ich dieses Gefühl das erste Mal erlebt? (Antwort: Als Kind, wenn meine Eltern vergessen haben, mich abzuholen.)

Schritt 3: Das Muster erkennen

Dir wird klar, dass deine Wut gar nichts mit der Tür zu tun hat, sondern mit einem alten Gefühl der Unsicherheit und des Verlassenseins. Dieses Gefühl hast du in deinem Schatten begraben, und es wird jedes Mal aktiviert, wenn du dich unsicher fühlst.

Schritt 4: Integration und Heilung

Durch Achtsamkeit, Reflexion und Selbstliebe beginnst du, diesem alten Anteil von dir Aufmerksamkeit zu schenken. Du stellst dir vor, wie du deinem jüngeren Ich Sicherheit und Trost gibst. Du übst, dir selbst zu sagen: „Ich bin jetzt sicher. Ich bin für mich da.“ Allmählich wirst du feststellen, dass deine Wut nachlässt, weil du die Ursache geheilt hast.

Wie du Schattenarbeit in deinen Alltag integrierst

Schattenarbeit erfordert Mut und Geduld, aber sie muss kein überwältigender Prozess sein. Hier sind einige Möglichkeiten, sie in deinen Alltag einzubauen:

  • Journaling: Schreibe regelmäßig über deine Gefühle, Trigger und Reaktionen. Frage dich, was dahintersteckt.
  • Meditation: Finde einen ruhigen Moment, um bewusst in dich hineinzufühlen und verborgene Anteile zu erkunden.
  • Rituale: Nutze die Mondphasen, um mit deinen Schatten zu arbeiten – zum Beispiel beim Neumond für Innenschau und beim Vollmond für Loslassen.
  • Achtsamkeit im Alltag: Beobachte bewusst deine Reaktionen und frage dich: „Warum fühle ich das jetzt?“
  • Selbstliebe-Übungen: Erinnere dich regelmäßig daran, dass deine Schatten ein Teil von dir sind, der Heilung braucht, nicht Ablehnung.

Fazit

Schattenarbeit ist kein einfacher, aber ein zutiefst lohnender Weg. Sie hilft dir, alte Wunden zu heilen, bewusster zu leben und dein wahres Potenzial zu entfalten. Indem du die verborgenen Teile deiner Persönlichkeit annimmst, kannst du dich nicht nur selbst besser verstehen, sondern auch die Freiheit und Klarheit gewinnen, dein Leben nach deinen Wünschen zu gestalten.

Neugierig? Aber doch nicht so sicher, ob du das alleine durchziehst? Ich habe einen Mini-Monatskurs aufgebaut, indem du mit Hilfe der Mondphasen durch deine Schatten wandelst. Er ist super einfach, mit viel Praxis und auf den Punkt gebracht aufgebaut. Schau hier:

Komme dazu und wandle deine Schatten in Lichtmomente. Ich begleite dich. Bis bald. 

Lieben Gruss

Fabienne

About the author Fabienne Truffer

Fabienne ist Mama von zwei Mädchen, Hausfrau, Puppenmacherin, Schäferin und Lebensliebhaberin! Sie hilft Frauen, die allen gerecht werden wollen, sich nicht zu verausgaben und ihre Kräfte zu behüten! Dabei ist ihre Superkraft das Mond-/Zykluswissen....

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